Vielleicht fühlst du dich gerade wie ein Kind.

Verloren.

Allein mit Gefühlen, die viel zu groß für deinen Körper sind.

Wütend. Traurig.

Sprachlos.

Etwas ist passiert – vielleicht mehr als nur „etwas“.

Und niemand sieht, wie sehr es in dir tobt.

Oder schlimmer: Alle erwarten, dass du funktionierst.

So tust, als wär alles okay.

Aber in dir schreit es.

Und weißt du was?

Dieses Schreien hat seine Berechtigung.

Es ist die Stimme in dir, die sagt:

„Was mir passiert ist, war nicht okay.“

„Ich habe Schmerz erlebt, den ich nicht verdient habe.“

„Ich will endlich, dass jemand sieht, wie weh es tut.“

Du musst das nicht in Worte fassen, wenn dir die Worte fehlen.

Du musst es nicht erklären.

Du musst gerade nur eines wissen:

Du bist nicht verrückt. Du bist verletzt.

Und das ist ein Unterschied, der Leben retten kann.

Es braucht Zeit, diesem inneren Kind wieder Raum zu geben.

Es braucht Mut, Wut zu fühlen, ohne dich selbst dafür zu verurteilen.

Und es braucht einen sicheren Raum, in dem du nicht mehr stark sein musst.

Wenn du bereit bist,

nicht für andere, sondern für dich –

dann darfst du den ersten Schritt machen.

Nicht zurück ins Alte.

Sondern dorthin, wo du dich wieder ganz fühlst.