🌿 In Liebe loslassen – „Ich bin einsam“
- Katrin Eilenberger
- 3. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Manche werden mit Liebe empfangen –
gewollt, erwartet, getragen.
Andere werden hineingeboren in Leere,
in Ablehnung oder Chaos.

Manche adoptiert.
Manche vergessen.
Und viele verlieren sich irgendwann
auf der Suche nach Sinn.
Nach Nähe. Nach einem Zuhause.
Oder sie rutschen ab –
in Süchte.
In Einsamkeit.
In Selbstverleugnung.
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👣 „Verlass dieses Haus. Und komm nie wieder zurück.“
Kein Streit. Kein Geschrei. Nur dieser eine Satz.
Und eine Tür, die sich leise – aber endgültig – schloss.
Nicht von irgendwem.
Sondern von der Gesellschaft.
Von der Familie,
die ihn einst „großgezogen“ hatte.
Die ihn prägte, versorgte –
und dann abstieß.
Er verstand es nicht.
Und niemand sonst verstand es.
Er ging.
Ohne Geld.
Ohne Ziel.
Ohne Perspektive.
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Er klopfte an Türen.
Bei Freunden.
Bei der Liebe.
Doch überall:
Entschuldigungen.
Grenzen.
Ablehnung.
👉 Und plötzlich war er allein.
Mit sich selbst.
Und der Frage:
„Bin ich nur wertvoll, wenn ich funktioniere?
Wenn ich etwas zu geben habe?“
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🧭 Und dann kam ein Mensch mit Herz.
Still. Ruhig.
Keine großen Worte. Nur:
🗣️ „Komm mit. Ich bring dich nach Hause.“
„Wozu? Damit ich wieder fallengelassen werde?“
„Bitte… vertrau mir.“
Sie fuhren.
Schweigend.
Und zu Hause wartete:
Die Gesellschaft.
Die Familie.
Die gleichen, die ihn hinausgeworfen hatten –
aber nun mit offenen Armen.
Mit einem anderen Blick.
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💬 Und der Mensch mit Herz sprach:
🗣️ „Sie taten das nicht aus Kälte.
Sondern aus Notwendigkeit.
Damit du erkennst,
wer wirklich an deiner Seite steht –
und wer nur bleibt,
solange du etwas gibst.“
🗣️ „Sie wollten, dass du aufwachst.
Dass du siehst,
wie viele dich nicht lieben –
sondern nur benutzen.“
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💔 Und plötzlich verstand er.
Dass es kein Hass war.
Sondern ein Weckruf.
Dass wahre Liebe nicht immer weich ist –
aber ehrlich.
Dass Ankommen kein Ort ist –
sondern ein Mensch.
Ein Moment.
Eine Wahrheit.
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🕊️ Die Lehre:
Manchmal ist es die Welt selbst,
die dich hinauswirft –
damit du erkennst,
wer du wirklich bist.
Was du brauchst.
Und wen du in dein Leben lassen solltest.
Nicht alle, die dich fallen lassen, hassen dich.
Und nicht alle, die dich auffangen, hast du erwartet.
Aber genau dort,
in der tiefsten Dunkelheit –
zeigt sich, wer bleibt.
Nicht wegen dem, was du tust.
Sondern wegen dem, was du bist.
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❤️ Für alle, die sich heute verloren fühlen:
Du bist nicht allein.
Du bist nicht falsch.
Du bist auf dem Weg –
zu dir selbst.
In Liebe. In Wahrheit. In Würde.
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