Hast du jemals ein Ziel voller Enthusiasmus gesetzt, nur um es auf halbem Weg aufzugeben?
Wenn ja, kennst du sicherlich die Frustration und das Gefühl der Unfähigkeit, das oft folgt. Doch dieser Moment des Scheiterns birgt eine Gefahr: Er kann dich in einen Teufelskreis des Scheiterns ziehen. Jeder Rückschlag scheint zu bestätigen, dass du „nicht gut genug“ bist oder Erfolg einfach nicht für dich vorgesehen ist.
Doch warum passiert das?
Die Mechanik des Scheiterns
Wenn wir unsere Ziele nicht erreichen, fragen wir uns oft: „Was habe ich falsch gemacht?“ Diese Reflexion ist natürlich. Doch schnell gleitet unser Denken in negative Muster ab: „Ich schaffe das nie“ oder „Vielleicht bin ich einfach nicht gut genug dafür.“
Dieser Mechanismus, den der Psychologe Martin Seligman in seinem Buch Learned Optimism beschreibt, führt zu einem Zustand der erlernten Hilflosigkeit. Sobald wir Scheitern als persönlich („Ich bin schuld“), permanent („Es wird sich nie ändern“) und allgegenwärtig („Ich bin in allem schlecht“) wahrnehmen, verlieren wir den Glauben daran, dass wir unser Leben aktiv gestalten können.
Warum negative Erfahrungen uns dominieren
Unser Gehirn ist von Natur aus darauf programmiert, negative Erfahrungen stärker zu speichern als positive. Dies dient dem Überleben, kann aber in unserer modernen Welt kontraproduktiv sein. Jeder Misserfolg wird so zu einem weiteren Beweis für unsere vermeintliche Unfähigkeit, was uns daran hindert, neue Ziele zu setzen oder Herausforderungen anzunehmen.
Psychologin Carol Dweck beschreibt in ihrem Buch Mindset, wie diese Denkweise unser Handeln beeinflusst: Ein festes Mindset lässt uns Herausforderungen vermeiden, aus Angst zu scheitern. Ein wachstumsorientiertes Mindset hingegen sieht Scheitern als Chance, zu lernen und zu wachsen.
Den Teufelskreis des Scheiterns durchbrechen
Der erste Schritt, um den Teufelskreis zu durchbrechen, ist die Veränderung deiner Perspektive auf Misserfolge. Stelle dir diese Fragen:
Was kann ich aus dieser Erfahrung lernen?
Ist die Situation wirklich so schlimm, oder übertreibe ich?
Welchen kleinen Schritt kann ich jetzt unternehmen, um wieder Kontrolle zu gewinnen?
Wenn dein Unterbewusstsein dennoch von limitierenden Glaubenssätzen gefangen ist, kann Hypnose ein wirkungsvolles Werkzeug sein. Sie hilft, negative innere Dialoge zu entschärfen und durch konstruktive Gedanken zu ersetzen.
Eine praktische Übung gegen den Teufelskreis
Notiere einen Misserfolg: Schreibe ein Ziel auf, das du nicht erreicht hast, und die damit verbundenen Gefühle.
Erkenne dein inneres Gespräch: Was hast du dir in diesem Moment gesagt? (z. B. „Ich kann das nicht.“)
Reformuliere deine Gedanken: Ersetze negative Aussagen durch positive, lösungsorientierte Sätze. Beispiel: „Ich bin gescheitert“ wird zu „Ich habe es diesmal nicht geschafft, aber ich kann daran arbeiten, mich zu verbessern.“
Visualisiere Erfolg: Schließe die Augen und stelle dir vor, wie du Hindernisse überwindest und dein Ziel erreichst. Fühle die Kraft und Zuversicht, die mit diesem Erfolg einhergeht.
Wiederhole diese Übung regelmäßig, um neue Denkmuster zu etablieren und dein inneres Selbstvertrauen zu stärken.
Hypnose: Ein Schlüssel zur Transformation
Manchmal reicht es nicht, sich nur umzustellen – unser Unterbewusstsein hält an alten Überzeugungen fest. Hypnose kann helfen, diese tiefsitzenden Blockaden aufzulösen und dich auf einen Weg des Wachstums und der positiven Veränderung zu führen.
Wenn du mehr über Hypnose und ihre Anwendung erfahren möchtest, unterstütze ich dich gerne mit meinen individuellen Programmen. Gemeinsam können wir deine limitierenden Glaubenssätze in kraftvolle Ressourcen verwandeln.
Entscheide dich für Veränderung – du bist dazu in der Lage!
Dieser Blog wurde inspiriert von den Gedanken von Martin Seligman und Carol Dweck.
Katrin Eilenberger begleitet dich auf deinem Weg zu einem wachstumsorientierten Mindset durch Hypnose und mentale Transformation.
Jetzt Kontakt aufnehmen und den ersten Schritt machen!
Comments