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AutorenbildKatrin Eilenberger

Adoption: In Liebe Loslassen - eine emotionale Herausforderung






Die Begegnung mit der Herkunfts Familie


Adoption ist ein Thema, das mein Leben auf so viele Weisen geprägt hat – es ist ein Geschenk und gleichzeitig eine Quelle tiefer innerer Konflikte. Die Freude, einem Kind ein liebevolles Zuhause zu geben, ist unbeschreiblich, doch die Realität bringt auch viele Herausforderungen mit sich, die man oft erst erkennt, wenn man selbst in dieser Situation steckt. In dieser Blogserie möchte ich meine ganz persönlichen Erlebnisse teilen und die komplexen Gefühle und Situationen beleuchten, die das Leben als Adoptivfamilie mit sich bringt.


Im Jahr 2015 wurde meine größte Angst Realität. Die leibliche Familie meines Adoptivkindes trat plötzlich in unser Leben. Für mich war das ein Moment der tiefen Zerrissenheit – der Gedanke, dass sie mir das Kind, das ich über alles liebe, irgendwie wieder wegnehmen könnten, war unerträglich. Ich hatte immer befürchtet, dass dieser Tag kommen würde, und doch fühlte ich mich völlig unvorbereitet, als er dann tatsächlich eintrat. Es war eine harte Lektion, mein Kind plötzlich mit einer anderen Familie teilen zu müssen. Diese Situation zwang mich, mich meinen tiefsten Ängsten und Unsicherheiten zu stellen – Gefühlen, die ich lange verdrängt hatte.


Die Schwierigkeit des Teilens


Viele Menschen sagen leicht: "Du musst dem Kind die Wahrheit sagen." Doch wenn der Moment wirklich da ist, wenn du deinem Kind die Möglichkeit geben musst, zu seiner leiblichen Familie zurückzukehren, dann wird dir die wahre Schwere dieser Entscheidung bewusst. Es geht nicht nur darum, eine Wahrheit auszusprechen, sondern darum, eine Beziehung loszulassen, die du mit all deiner Liebe und Fürsorge aufgebaut hast. Dieser Moment war für mich zutiefst schmerzhaft und brachte mich an den Rand meiner emotionalen Belastbarkeit.


Tabuthema Adoption


Ich habe gelernt, dass über Adoption oft nur oberflächlich gesprochen wird. Viele wissen nicht, was es wirklich bedeutet, diese Reise zu gehen – die Ängste, die Zweifel, die emotionalen Höhen und Tiefen. Diese Serie soll nicht nur meine Geschichte erzählen, sondern auch anderen eine Stimme geben, die ähnliche Kämpfe durchleben. Denn Adoption ist ein Thema, das so viele Menschen betrifft, das aber in seiner Tiefe oft nicht verstanden wird. Die Gefühle, die dabei aufkommen – sei es bei den Eltern, den Kindern oder den Familienangehörigen – sind unglaublich intensiv und manchmal überwältigend.


Die emotionale Herausforderung der Adoption


Die Herausforderungen, die mit einer Adoption einhergehen, sind vielfältig. Es ist nicht nur die eigene Unsicherheit, sondern auch die Frage, wie man einem Kind hilft, seine Identität zu finden. Oft sind diese Themen schwer zu greifen, und man fühlt sich allein mit seinen Gedanken und Ängsten. Doch gerade deshalb ist es so wichtig, diese Erfahrungen zu teilen und Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Niemand sollte diese Reise alleine gehen müssen.


Hypnose als Werkzeug


Für mich war Hypnose ein wichtiges Werkzeug, um mit den vielen schwierigen Gefühlen umzugehen, die durch die Adoption in mir aufkamen. Es half mir, loszulassen, mich emotional zu stärken und Frieden mit Situationen zu schließen, die mich lange Zeit quälten. In zukünftigen Beiträgen möchte ich mehr darüber erzählen, wie Hypnose und andere therapeutische Ansätze Adoptivfamilien helfen können, solche schwierigen Momente zu bewältigen.


Ausblick auf die kommenden Inhalte


Diese Blogserie ist Teil meiner eigenen Reise, aber auch eines größeren Projekts, das anderen helfen soll, ihre eigenen Wege zu finden. Es werden weitere Blogs, Videos und ein Kurs auf Udemy folgen, in denen ich meine Erfahrungen noch tiefer teile und konkrete Hilfestellungen für betroffene Familien anbiete. Denn am Ende geht es darum, Lösungen zu finden, die vielleicht nicht immer leicht sind, aber die uns helfen, mit den Herausforderungen der Adoption klarzukommen.


Ich hoffe, dass ihr auf dieser Reise bei mir bleibt – es gibt noch so viel zu entdecken, zu teilen und zu lernen. Gemeinsam können wir Wege finden, die uns alle ein Stück weiterbringen.





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